Allianz Swans Gmunden – SK Kammer Ladies

Der Start war ein ganz passabler. Die Verteidigung stand gut und im Angriff wurde zumindest hin und wieder ein Wurf versenkt. Dieses Blatt hatte sich dann aber in Spielhälfte zwei ziemlich gewendet. Jetzt waren es die Gmundnerinnen, die sehr gut in der Defense standen. Dazu sank der Wurfprozentsatz unserer Ladies auf nahezu null. Irgendwie wollte der Ball nicht durch den Ring – im dritten Viertel wurden gerade mal 4 Punkte erzielt. Und macht ein Team gerade mal 33 Punkte, ist es schwer ein Spiel zu gewinnen. Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Spiel die Damen wieder in besserer Wurflaune sein werden.

Ebner R. 12, Kondert 8, Zopf 7, Ebner S 2, Gaigg 2, Kneissl 2

SK Kammer Ladies – BBC Linz 62:41 (28:17)

Wie sagte nicht schon einst Goethe? „Es soll nicht genügen, daß man Schritte tue, die einst zum Ziele führen, sondern jeder Schritt soll Ziel sein und als Schritt gelten.“

Nach dem etwas überschaubaren Auftritt in Gmunden fieberten die Mädels dem Spiel gegen Linz entgegen. Top motiviert und gut eingestellt, starteten sie auch fulminant. Nach neun Minuten lautete die Führung 18:0! Pausenführung 18:2. Im zweiten Viertel schlich sich dann der Schlendrian ein. Viele Schrittfehler wurden begangen und noch mehr Bälle nicht gefangen. Linz kam auf 28:17 heran. Abschnitt drei war dann sehr ausgeglichen. Linz spielte sehr routiniert, doch das Duo Zopf-Ebner R. hielten die Heimischen im Spiel. Sie erzielten alle Körbe in dieser Phase. Stand nach Viertel drei: 42:27. Ein 11:0 Run in den Spielminuten 2 bis 4 entschieden die Begegnung dann endgültig. Alles in allem war diese Partie ein Schritt in die richtige Richtung. Die Spielerinnen arbeiten brav in den Trainings und es wird bald der nächste Schritt in Richtung Ziel folgen.

Ebner R. 27, Zopf 11, Ebner S. 10, Miko-Comman 6, Gaigg 4, Kneissl 2, Kondert 2

Champions Cup in Salzburg

Auf ganz speziellen Wunsch, ein Bericht der etwas anderen Art. Der Verfasser entschuldigt sich schon im Vorhinein?

Unsere Ladies (der gewiefte Deutschkenner hat bereits festgestellt, dass die Ladies eigentlich mit y, sprich Ladys, geschrieben werden müsste. Der spitzfindige Leser erwidert nun, dass die Ladies ja aus dem Englischen kommen – ist ja quasi ein Spitzname, auch Nickname genannt. Wie die Lions oder die Gunners oder die Tigers. Jetzt müsste man nur noch den Vornamen übersetzen, dann sprechen wir von den SK Chamber Ladies. Aber nun genug der Grübeleien.) brachen vergangenes Wochenende auf, um eine lange Schiffsreise in drei Etappen, genannt Championscup, anzutreten. Veranstalter und gleichzeitig der erste Zielpunkt war Salzburg.

Kapitän Christa Gaigg und ihre Crew waren schon ziemlich müde, von der langen Anreise zum Hafen. Am Schiff angelangt, brach man dann auch gleich in See. Es herrschte eine laue Brise. Stark genug, um voran zu kommen, aber zu schwach um richtig Fahrt zu machen. Das Schiff tümpelte so dahin. Zum ersten Kontrollpunkt kam man an bei 15:11. Der zweite wurde bei 34:26 erreicht, den dritten passierten die Ladies bei 48:41 und der Hafen wurde schließlich bei 64:52 angelaufen. Pflicht erfüllt.

Salzburg – SK Kammer 52:64 (26:34)

Ebner R. 23, Kondert 16, Gaigg 10, Sagerer 8, Ebner S. 5, Miko 2.

Nach kurzer Pause wurden schon wieder die Segel gesetzt. Nächstes Etappenziel: Innsbruck. Leider war es windstill. Somit musste gerudert werden. Die Mannschaft musste sich zuerst ans Gerät gewöhnen und paddelte anfangs sehr gemütlich. Nach vier Minuten war man bei 1:9. Aber schön langsam kamen die Damen in Fahrt und nach zehn Minuten war man bei 19:17. Voll motiviert ging es in den zweiten Abschnitt, nur rudertet jeder in eine andere Richtung und das zahlt sich niemals aus: 26:47. In dritten Viertel konnten sich alle noch einmal aufbäumen und Dank des Duos Ebner R. und Kondert (machten alle Punkte in diesem Viertel) konnte wieder einigermaßen im Gleichklang gerudert werden und der Schaden wurde in Grenzen gehalten (34:64). Im Endspurt gingen die beiden vorhin genannten über Bord. Sie waren Poseidon zu foul und mussten das Schiff verlassen. Der Rest der Crew brach nun völlig weg. Das Schiff konnte nicht auf Kurs gehalten werden, Poseidon änderte den Namen der Fregatte von SK Kammer Ladies auf Titanic und sie ging letztendlich sang- und klanglos unter (Viertel vier: 3:30). Bösen Zungen behaupten, dass, da ja die Crew weiblich war, während der gesamten Fahrt nie der Anker gelichtet wurde…

TS Innsbruck – SK Kammer 94:39 (47:26)

Ebner R. 16, Kondert 13, Miko 5, Ebner S. 2, Schneeweiss 2, Gaigg 1.

Am Morgen des nächsten Tages wurde nun Linz angepeilt. Nicht alle haben den Untergang überlebt. Reiter und Schneeweiss sind irgendwo im Bermudadreieck verschwunden. Ebner S. überlebte, knickte aber mit ihrem Fuß um, und musste mit einem Holzbein antreten. Dafür konnte Maat Kneissl in einer zwielichten Spelunke rekrutiert werden. Poseidon wurde diesmal von Schiffskoch Miko mit einer Strudelkomposition besänftigt. Es war einen Versuch wert. Aber die Götter sind unberechenbar und es herrschte wieder eine Flaute. Oh oh. Was tun? Noch so einen Untergang wie am Vortag hätte die Versicherung nicht mehr bezahlt. Kurzerhand wurde beschlossen, diesmal nicht das Schiff zu besteigen, sondern das Motorboot. Kein Wind – kein Problem, wenn man einen Motor hat. Der Turbo wurde gezündet. Und was für ein Turbo. Nach zehn Minuten war man bei 31:9. Halbzeit 48:19. Sprit ist heutzutage teuer und somit wurde auf der zweiten Hälfte nicht mehr mit Vollgas gefahren, sondern mit dem Sparmodus. Dennoch erreichte die SK Kammer Ladies sicher den Zielhafen. Alle acht Crewmitglieder konnten punkten.

SK Kammer – BBC Linz 80:42 (48:19)

Ebner R. 22, Kondert 20, Sagerer 13, Kneissl 7, Miko 7, Ebner S. 6, Gaigg 3, Ennsberger 2.

(Happy) Endby Gregor Leitner

 

Showdown in Kammer!

TextDie Entscheidung um den 6. Platz der gleichzeitig den Einzug ins obere Play – Off bedeutet, könnte nicht spannender und dramatischer sein.
Derzeit punktegleich stehen die Beiden Mannschaften aus Kammer und Steyr am 6. Platz. Das Auswärtsspiel das mit einem denkbar knappen Ergebnis (64:63) für die Steyrer endete, mussten unsere Herren ohne Scharmüller Reini und den zurzeit in Topform spielenden Jasmin Jakupovic bestreiten.
Es ist das letzte Vorrundenspiel dieser Saison und der Gewinner dieser Partie spielt ab Jänner 2008 im oberen Play – Off. Für unsere junge Mannschaft um Kapitän Andi Müller wäre es das erste Mal das man sich nach der Vorrunde für die besten 6 der OÖ – Landesliga qualifiziert. Im Gegensatz dazu spielt der Verlierer im Frühjahr gegen den Abstieg im mittleren Play – Off.
Um 18:00 Uhr ist Spielbeginn und die Halle in Schörfling wird toben wenn die Schiedsrichter das entscheidende Spiel um den 6.Platz anpfeiffen.
Der SKK hofft auf zahlreiche Zuschauer die mächtig für Wirbel sorgen. In diesem Sinne bis Samstag.

SC Salzburg – SK Kammer 25:78 (36:10)

„Zwerge sind auf manchen Wegen Riesen haushoch überlegen“, sagte einst Erhard Horst Bellermann – es tut nichts zur Sacher, wer dieser Mann ist.

Die Salzburgerinnen waren im Schnitt um einen Kopf größer, aber die Ladies aus Kammer halt um einen Schritt schneller. Die Gastgeberinnen traten mit dem Wissen an, dass man mit einem Menschen, der nur Trümpfe in der Hand hat, nicht Karten spielen kann. So war es dann auch. Die Viertelstände: 22:8, 14:2, 20:6 und 22:9. Ergibt in Summe 78:25. Die Offensive der Atterseeerinnne war zwar zeitweise nicht richtig geölt, aber dafür standen die jungen Damen meistens goldrichtig in der Verteidigung. Trotz zahlreicher Fehlpässe, die an der Hallenwand einschlugen, steht die Halle in Salzburg noch. Aber ein Sieg ist ein Sieg und der Schreiber dieser Zeilen soll – begründet auf zahlreichen Rückmeldungen – nicht immer so negativ sein. Nach der sehr bescheidenen Vorstellung im Championscup gegen die Mozartstädterinnen, war das Ergebnis dieser Begegnung wieder ein halbwegs versöhnliches.

Alle angereisten Spielerinnen konnten sich in die Scorerliste eintragen:

Ebner R. 17, Zopf 17, Kondert 15, Kneissl 10, Sagerer 7, Gaigg 6, Kneissl 2, Miko 2, Schneeweiss 2.

Und zum Abschluss wieder einmal der gute alte Goethe: „Du mußt herrschen und gewinnen, oder dienen und verlieren, leiden oder triumphieren, Amboß oder Hammer sein.“

Für die jungen Leser ein kleiner Tipp – da dieser Mann anscheinend gerne zitiert wird: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) war ein deutscher Dichter, Dramatiker, Theaterleiter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann. 1782 wurde er geadelt. Er gilt als bedeutendster deutscher Dichter und ist eine herausragende Persönlichkeit der Weltliteratur. Mehr erfahren werdet ihr in der Schule..