BBC Linz – SK Kammer Ladies 57:55 (22:35)

Kein Spiel auf hohem Niveau, doch waren die Mädchen aus Kammer von Anfang an vorne. Die Führung pendelte sich bei ca. 15 Punkten ein. Im 3. Viertel verletzte sich Sagerer. Bei dieser Gelegenheit kam es zu einem Schiedsrichterkasperltheater, bei dem einer der beiden – nachdem sich die zwei bei einer Entscheidung uneinig waren – dann das Spielfeld verlassen hat und der andere alleine weiter gepfiffen hat. Anfang des vierten Viertels – bei noch immer ca. plus 15 – verließ dann Ebner das Spielfeld, sie hatte sich wieder einmal ausgefoult. Dieser Abgang wirkte sich auf das Spiel aus, wie die Klimaerwärmung auf unsere Gletscher. Langsam schmolz der Vorsprung dahin. Man merkte es kaum. Letztendlich kam es doch zur Katastrophe.

Ebner 17, Kondert 10, Gaigg 7, Miko 7, Zopf 6, Kneissl 4, Sagerer 4.

SK Kammer – SC Salzburg 100:40 (48:25)

Die Mannschaft war nach der Linzniederlage am Boden zerstört. Aber anstatt den Kopf hängen zu lassen, kam das große Aufbäumen. Gegen die nicht vollzählig angetretenen Salzburger wurde der Frust abgebaut. Eine tüchtige Mannschaftsleistung. Zopf brachte es auf 9 Rebounds, 5 Steals und 6 Assists. Kondert übernahm endlich mal Verantwortung und tat sich wieder einmal als Punktemacherin hervor. Ebner schnappte sich 13 Rebounds und traf 19 von 23 Würfen (=83%) aus dem Feld. Kneissl stibitze 4 mal einer Gegnerin den Ball.

Ebner 49, Kondert 21, Zopf 20, Kneissl 5, Gaigg 4, Miko 1.

by Gregor Leitner

SK Kammer – Lady Jacks Baden 43:57 (19:28)

Es war so weit. Lange wurde diese Partie erwartet. Bundesligist Baden war zu Gast am Attersee. Vor allem am Start hatten die Gastgeber zu viel Respekt. Einzig Lazarevic stemmte sich gegen ein drohendes Debakel und scorte 8 ihrer 16 Punkte. Stand nach dem 1. Viertel 10:19. In Viertel zwei wachten dann auch die anderen Spielerinnen auf. Unter der Führung von Zopf wurde die Verteidigung aggressiver und dieser Abschnitt endete 10:10 Unentschieden; Halbzeitstand 19:28. In Viertel Nummer drei erzielte Ebner in den ersten vier Minuten elf Punkte. Ein Lazererevic-Layup in der 26. Spielminute brachte Kammer bis auf einen Punkt heran (32:33). Das Viertel endete mit 32:37. Im letzen Viertel konnte Baden noch ein Schäuferl nach legen und gewann letztendlich doch noch sicher. Trotzdem großartige Leistung des Teams.

Ebner 19, Lazarevic 16, Kneissl 2, Kondert 2, Sagerer 2, Zopf 2.

by Gregor Leitner

SK Kammer knapp an Sensation vorbei

Die Herren Landesligamannschaft des SK Kammer zeigt nach fünf bitteren Niederlagen in Serie erstmals eine tolle Leistung im Meister Play – Off und forderte am Samstag den Tabellenzweiten Union Lions Enns.

Nach einem offenem Schlagabtausch über 40 Minuten mussten sich unsere Herren jedoch mit 84:69 geschlagen geben.

Das Spiel in der Ennser Gymnasiumhalle beginnt mit einem fulminanten Start des SKK, nach fünf Lay – ups durch Müller Flo, Ebner Philipp und Scharmüller Reini kann Kammer einen Zwischenstand von 2:10 auf das Scoreboard bringen. \r\nDanach stellen sich die Lions immer besser auf unser Offenssystem ein und können bis zur ersten Pause mit 16:15 in Führung gehen.

Durch diesen Zwischenstand beflügelt, können unsere Herren auch im zweiten Viertel voll mithalten. Mit einer tollen Leistung am Rebound unserer Center bleibt Kammer im Spiel und geht mit einem Rückstand von 35:28 in die Kabine.\r\nNach dem Seitenwechsel beginnt aber die schlechteste Phase des SKK. Innerhalb einiger Minuten wächst der Rückstand auf 22 Punkte. Mit einer einzigartigen kämpferischen Leistung kann Kammer, angeführt von Routinier Plank Peter wieder aufholen und verkürzt zwischenzeitlich auf 8 Punkte. Stand vor dem letzten Viertel 57:46.

Zu Beginn des 4. Abschnitts wieder Unkonzentriertheit in der Defense und Enns kann wieder davonziehen. Die Mannschaft des SKK kämpft bis zur letzten Sekunde, muss sich aber letztendlich mit einem Endstand von 84:69 aus Enns verabschieden.

Trotz der Niederlage ein mächtiges Lebenszeichen der Landesligamannschaft.

Scorer:

Scharmüller Reini 28, Ebner Ph. 15, Walter Ch. 8, Plank P. 8, Bachmayer 6, Müller Flo 4

by Scharmüller Reini

HART UMKÄMPFTER SIEG GEGEN INNSBRUCK

SK Kammer – Innsbruck 59:58 n. V.(32:32, 49:49)

Sonntag 10 Uhr am Morgen und nichts für schwache Nerven. Ein wahrer Leckerbissen für Basketballfreunde. Hohes Niveau, spannender Verlauf.

Ebner, Lazarevic und Zopf versenken zum Auftakt miteinander fünf Dreier. Führung nach zehn Minuten: 25:18. Einbruch im zweiten Viertel. Die Intensität in der Verteidigung lässt nach. Im Angriff geht nichts mehr – war da Angst vorm Gewinnen – jetzt schon? Einzig und alleine Kneissl hält die Offense von Kammer am Leben. Sie erzielt alle sieben Punkte ihres Teams. Innsbruck startet fulminant in die zweite Halbzeit – mit einem 6:0 Run. Kammer bäumt sich mächtig auf. In den letzten fünf Minuten des dritten Viertels geling Innsbruck nur noch ein Punkt; Kammer macht zwölf. Führung 44:39. Viertel vier! Alfred Hitchcock lässt grüßen:

„Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.“ (A. Hitchcock)

Kammer erzielt nur einen einzigen Feldkorb (plus drei Freiwürfe). Bis zur siebten Minute macht Innsbruck 8 Punkte. Die Tirolerinnen führen 47:46. Lazarevic erzielt den einzigen Feldkorb. Wird dabei gefoult. Freiwurf versenkt sie eiskalt. Plus zwei Kammer. Innsbruck dann viermal an der Freiwurflinie. Die Nerven liegen blank. Alle Freiwürfe verfehlen ihr Ziel. Zehn Sekunden vor Spielende. Seiteneinwurf Innsbruck. Foul. Wieder zwei Versuche von der Linie, da Teamfouls. Beide flutschen durch das Netz. Unentschieden. Auszeit Kammer. Einwurf von der Mittellinie. Lazarevic läuft sich frei. Wäre alleine auf den Korb gelaufen, stolpert aber! Ebner erhält den Paß. Dribbelt zum Korb. Layup. Daneben! Verlängerung! Kammer eröffnet mit zwei verworfenen Freiwürfen. Mach nichts. Sagerer verwandelt einen Offensivrebound. Lazarevic erzielt den nächsten Feldkorb. Halbdistanzwurf von Innsbruck landet im Korb. Zopf fasst sich ein Herz und wirft aus fünfeinhalb Metern. Treffer! 55:51 für Oberösterreich! Die Innsbruckerinnen verwerten zwei Freiwürfe. Ebner, die gerade vier offene Dreier in Folge verballert hatte, kratzt alles was noch an Mumm übrig ist zusammen und nimmt erneut einen Wurf von jenseits der 6,25 m Linie. Sie trifft! Innsbruck verzeichnet zwei weitere Treffer an der Freiwurflinie. Als Zugabe schenken sie Kammer noch einen Dreier ein. Unentschieden! Schlussphase – noch wenige Sekunden. Wie schon vor der Verlängerung, wieder Einwurf an der Mittellinie. Wieder erhält Ebner den Ball. Wieder dribbelt sie auf den Korb zu. Layup. Daneben! Aber Foul! Freiwürfe! Die Knie zittern, doch das Handgelenk bleibt locker. Erster Freiwurf! Treffer! Zweiter daneben. Noch ein paar Sekunden. Sirene! Spiel aus. Einpunktesieg für Kammer. Gratulation.

Ein weiser Rat von Arthur Schopenhauer für alle Spielerinnen und ZuseherInnen: „Der Muskel wird durch starken Gebrauch gestärkt, der Nerv hingegen dadurch (starken Gebrauch) geschwächt. Also übe man seine Muskeln durch jede angemessene Anstrengung, hüte hingegen die Nerven vor jeder.“

Ebner 22, Lazarevic 16, Kneissl 7, Zopf 7, Sagerer 6, Miko 1.

Weiter Berichte

SK Kammer schlägt Titelverteidiger

Endlich war es so weit, die Niederlagenserie von 7 Spielen konnte am Dienstag in eigener Halle beendet werden.
Der 69:66 Sieg gegen den amtierenden Landesmeister Swans Gmunden war zugleich der 1. im Oberen Play-Off der ÖO - Herren Landesliga.
Ohne die Müller-Brüder Michael und Florian, jedoch mit Co Trainer Sepp Lechner und einem wieder erstarkten Andi Müller startet der SKK in dieses Heimspiel.
Gmunden beginnt mit einem 3er, ehe Philipp Ebner mit einem Korbleger verkürzt. Es scheint so als ob die Mannschaft des SKK aus den letzten Partien gelernt hat, und hält mit einer aggressiven Defense von der ersten Minute an dagegen.
Mit einem Rückstand von 21:22 geht unsere Mannschaft in den 2.Abschnitt. Dort findet Andi Müller, der einige Wochen verletzungsbedingt pausieren musste, seine Wurfhand wieder und kann mit einigen sehenswerten Dreiern aufzeigen. Dazu kommt noch ein Vorteil unterm Brett, denn Kammer kann die Größenvorteile nützen und ist zumeist als erster am Rebound. Die Gäste halten sich jedoch mit einer guten Trefferquote aus dem Feld im Spiel und führen zur Pause ebenfalls mit einem Punkt 34:35. Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernimmt Martin Bachmayer die Zügel des SKK. Der Point Guard findet einige Male den direkten Weg zum Korb und lässt mit seinen Lay-ups die Gmundner Defense alt aussehen. Mit einer konsequenten Defense und Geduld im Angriff geht Kammer vor dem entscheidenden 4. Viertel mit 54:50 in Führung.
In diesem können die Gäste noch einmal aufschließen, doch Kammer lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und kann mit einer guten Quote von der Freiwurflinie den ersten Erfolg im Oberen Play-Off einfahren.

Nächsten Samstag folgt um 16:00Uhr gegen Lui Linz das letzte Heimspiel der Saison.

by Reinhold Scharmüller