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Zum Saisonende haben wir von skk-basket.at Herren-Coach Bernd Wimmer zum Interview gebeten. Dabei erzählte er uns  von seiner persönlichen Vergangheit, nahm zur vergangenen Saison Stellung und wagte einen Ausblick auf die bevorstehende Meisterschaft. Dies und mehr vom Basketball-Urgestein gibts hier:

 

Bernd, zuerst zu dir persönlich. Erzähl bitte für unsere Leser etwas über deine bisherigen Trainerstationen und deine sportliche Vergangenheit.

Ich war begeisterter Basketball- u. Handballspieler, habe in beiden Sportarten in der Bundesliga und Europacup gespielt.Als Trainer habe ich so ziemlich alle Stationen, die man sich vorstellen kann mitgemacht. Von Damenbetreuung bzw. Training angefangen (habe allerdings damit aufgehört, als mich eine aus dieser Truppe geheiratet hat!), alle Altersgruppen in Vereinen und (von U 16 bis U20, bzw. Herren) Nationalteams, zweimal die Welser und einige Male die Gmundner Bundesligamannschaft.

 

 

Seit Anfang 2010 trainierst du die Herren des SK Kammer. Wie bist du mit der Entwicklung des Teams zufrieden?

Bei unseren Voraussetzungen kann ich mit der Entwicklung der Mannschaft nur zufrieden sein. Wenn man bedenkt, dass wir meistens nur einmal wöchentlich alle gemeinsam trainieren können, dadurch ein gezieltes Konditionstraining praktisch unmöglich ist, war unsere Saison fast sensationell. Nicht nur, dass die meisten Spieler sich weiterentwickeln konnten, sind wir noch mehr zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengewachsen. Dabei habe ich ein Problem bekommen, von dem andere Coaches nur träumen können. Jetzt haben wir nämlich so viele gleichwertige Spieler zur Verfügung haben, dass ich mit der Wechslerei ziemliche Schwierigkeiten habe – weil sich eigentlich alle mehr Spielzeit verdient hätten! Diese Sorgen hat aber sicher kein zweiter Coach in unserer Liga! Umgekehrt konnten wir dadurch die vielen Ausfälle (beruflich- bzw. verletzungsbedingt) so gut wegstecken, dass es die meisten Gegner nicht einmal richtig mitbekommen haben. Trotzdem haben wir sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive noch genügend Luft nach oben.

 

 

In einem dramatischen Finish habt Ihr den zweiten Tabellenplatz und somit die Teilnahme an der Landesliga 2011/12 fixiert. Welche Ziele steckt ihr euch für die kommende Saison?

Meine Ziele für die nächste Saison sind:

  • ein Platz im oberen Play-off
  • weniger Verletzte als heuer
  • trotz gewissem Leistungsdruck Spaß am Spiel und attraktive Spielweise

 

Kammer ist im oberösterreichischen Basketball einer der Vereine mit den meisten Zusehern, beim Heimspiel gegen Vorchdorf füllten ca. 200 Anhänger die Halle, gegen Steyr waren es vermutlich noch mehr. Woran liegt es dass in einem kleinen Ort eine derartige Begeisterung vorhanden ist und auswärts in den größeren Städten großteils gähnende Leere herrscht?

 

Ganz wichtig ist, glaube ich, dass man die Spieler kennt, ehrlicher Sport und Einsatz geboten werden und dass das Publikum sieht, dass auch ehrlich gekämpft wird, wenn es einmal nicht so gut läuft. Man hätte da wahrscheinlich auch eine Niederlage akzeptiert. Da das aber noch nicht passiert ist machte es natürlich umso schöner. Ganz wichtig ist aber auch das einmalige Umfeld in der Halle: dass man vor, während und nach dem Match im eigenen Büffet freundlich behandelt und verwöhnt wird (herzlichen Dank an unsere Damen!) trägt natürlich viel bei, dass so eine fast familiäre Stimmung herrscht.

Durch diese Stimmung kann man mit vollem Recht behaupten, dass das Publikum unser sechster Mann ist und man auch manchmal gegen sieben Gegner gewinnen kann.

 

 

Der Kampf um den Landesmeistertitel im oberen Playoff scheint heuer spannend wie selten zu werden. Deine Einschätzung?

 

BBC Linz ist zwar die routinierteste Mannschaft, aber wenn Gmunden komplett antreten kann und den Ballast der anderen Spiele (U20) nicht mehr hat, könnte der Meister diesmal auch aus der Traunseestadt kommen.

 

 

Der österreichische Basketballsport hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Das Nationalteam klopft an die Tür zur A-Gruppe, junge Spieler schaffen den Sprung ans College in die USA, Gmunden und Wels machten im Europacup von sich Reden und die Liga wurde in Summe ausgeglichener. Denkst du wir sind auf dem richtigen Weg?

 

Ja, ich glaube dass der Weg in die richtige Richtung geht. Vor allem die Reduktion der Ausländer macht es für österreichische Spieler wieder interessanter BL-Luft zu schnuppern. Ich vermute, dass dadurch zwar das Niveau wieder etwas sinken, die Meisterschaft aber spannender wird, weil es wieder mehr Teams geben wird, die sich gegenseitig schlagen können.

 

 

Ist es realistisch dass wir in absehbarer Zeit einen Österreicher in der NBA sehen dürfen?

 

Nein.

 

 

Vielen Dank fürs Gespräch und viel Erfolg für die kommende Meisterschaft.